Virtuelle Anwendungen sind im Kommen: Messen können ohne Reiseaufwand besucht werden, im medizinischen Bereich müssen Operateure und Patienten nicht zwangsläufig an einem Ort sein. Auch beim Möbelkauf oder bei Stadtbesichtigungen bietet Augmented Reality durch computergenerierte Einblendungen in die reale Umwelt neue Einsatzmöglichkeiten.
Zur professionellen Kreation und Umsetzung virtueller Welten ist der neue Ausbildungsberuf Gestalter/-in für immersive Medien geschaffen worden. Er kann im Maschinenbau, in der Mediengestaltung, bei Energieunternehmen, in Broadcasting-Unternehmen, Werbeagenturen, in der Games-Branche oder in Unternehmen mit großen Marketing- und Werbebudgets eingesetzt werden.
Gestalter*innen für immersive Medien sind an der Beratung von Kundinnen und Kunden beteiligt, entwerfen das Produkt und entwickeln die virtuellen Welten in agilen Prozessen. Die Auszubildenden produzieren die immersiven Medien mit Autorenwerkzeugen und in Entwicklungsumgebungen, modellieren 3D-Daten und erstellen Prototypen. Außerdem führen sie Bild- und Tonaufnahmen in realen und virtuellen Produktionen durch und gestalten Animationen und virtuelle Klangwelten.
In Kooperation mit dem Ersten Deutschen Fachverband für Virtual Reality e.V. laden die hessischen Industrie- und Handelskammern zu einer Information zu dem neuen Beruf ein.